Am letzten Freitag fand in der alten Schule in Wennedach ein Bildvortrag von Sigi Wehrle aus Maselheim und seinem Bruder Charly Wehrle aus dem Allgäu statt. Beide hatten in der 90er Jahren alle 5000er in Afrika bestiegen. Ein erstes Bergabenteuer führte Sigi und seine Frau Irma auf den Kilimandscharo, den höchsten Berg Afrikas, der damals noch von meterhohen Gletschern bedeckt war und aufgrund der großen Höhe und der geringen Atemluft schwer zu besteigen ist. Das zweite Bergabenteuer führte Sigi und Charly auf den Ruwenzori, übersetzt aus der Sprache der ugandischen Batoro „Regenmacher“. Dieses Bergmassiv steht 340 Tage im Jahr im Regen, aber sie hatten Glück und keinen Tag Regen. Auf dem Weg zum Gipfel trafen die beiden Bergsteiger auf Reinhold Messner, der zufällig die gleiche Bergtour unternahm. Sie erzählten vom beschwerlichen Aufstieg durch Urwälder, Moorgebiete, Steinwüsten und Klettersteige und von den anschließenden Überraschungen während der Reisen mit einfachen Mitteln durch Afrika, von mehreren Überfällen, von teilweise gefährlichen Tierbegegnungen, aber auch von hilfsbereiten freundlichen Menschen. Die Zuhörer waren gefangen von den spannenden Abenteuern einer fremden Welt und der Risikobereitschaft der Brüder. Die gesamten Spenden der zahlreichen Gäste ging an den Förderverein „Piela-Bilanga“ in Burkina Faso in Westafrika. Die Dorfgemeinschaft spendete die Unkosten der Veranstaltung und rundete das Ergebnis großzügig auf. An Herrn Wiest und Herrn Altvater von der Vorstandschaft des Fördervereins konnte so ein Betrag von 500€ überwiesen werden. Herzlichen Dank an alle Spender von den Gebrüdern Wehrle und von der Dorfgemeinschaft Wennedach e.V.